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Veröffentlicht 08.09.2022


Parkettschliff: Stellen Sie den Boden einfach wieder her

Veröffentlicht 08.09.2022

Einer der langlebigsten, wertvollsten, aber auch empfindlichsten und wartungsintensivsten Bodenbeläge ist Parkett. Der Grund liegt im Material: Parkett besteht aus Edelholz, einem Naturmaterial. In Finnland ist Eichenparkett besonders beliebt.


Das Schleifen und Färben von Parkett durch Lackieren oder Ölen stellt oft das ursprüngliche Aussehen des Parkettbodens wieder her und verlängert dessen Lebensdauer um Jahre. Wenn Sie über das Schleifen von Parkett nachdenken, helfen Ihnen diese Tipps, um mit der Renovierung des Parketts zu beginnen, und vergilbtes Parkett sieht wieder wie neu aus!


Wie Sie das Parkett einfach schleifen können


Am einfachsten wird ein Holzboden wie Parkett zunächst geschliffen und dann geölt oder lackiert. Der Prozess hat zeitintensive Teile und die Möglichkeit unerwarteter Überraschungen, weshalb Inspektionen und eine ordnungsgemäße Vorbereitung sorgfältig durchgeführt werden sollten. Mit der richtigen Vorbereitung können Sie unerwartete Kosten vorhersehen.


1. Räumen Sie den Raum und prüfen Sie den Zustand des Bodens


Oft sagen diejenigen, die Parkett renovieren, dass der schwierigste Teil des Prozesses das Entfernen von Gegenständen ist - womit der gesamte Prozess beginnen sollte. Räumen Sie den erforderlichen Raum so, dass er eine Woche bis zwei Wochen lang leer und unbenutzt bleiben kann, je nach Boden. Gleichzeitig können Sie beurteilen, ob unter dem Sofa oder Teppich Feuchtigkeitsschäden am Boden vorhanden sind.


Entfernen Sie die Schwellen und Leisten aus dem Raum. Der Zustand des Parketts sollte vor dem Schleifen überprüft werden; wenn es sich um ein am Untergrund geklebtes Parkett handelt, verwenden Sie beispielsweise eine Plastikkelle, um zu hören, ob der Boden irgendwo lose ist. Gehen Sie den Boden visuell durch und suchen Sie nach Beulen, Rissen und sehr tiefen Rillen. Diese beiden Arbeitsschritte können auch in den Vertragsvertrag mit einem Fachmann aufgenommen werden, und der Bedarf wird oft bereits in den kostenlosen Kostenvoranschlägen und Zustandsprüfungen vieler Unternehmen erkannt.


2. Das Schleifen von Parkett sichert ein gutes Ergebnis


Um alte Beschichtungen wie Lacke und Öle von der Oberfläche des Parketts zu entfernen, ist das effektivste Mittel das Schleifen. Zu diesem Zweck verfügen renovierende Auftragnehmer über spezielle Bodenschleifmaschinen, daher sollte das Schleifen nicht allein mit Handwerkzeugen durchgeführt werden. Durch das Schleifen wird unbehandeltes Holz freigelegt, das für die weitere Behandlung bereit ist.


3. Schützen Sie die geschliffene Oberfläche durch Lackieren oder Ölen


Nach dem Schleifen wird das Parkett gespachtelt. In dieser Phase ist es wichtig, eine Farbe zu wählen, die der Holzfarbe entspricht, damit das Ergebnis so einheitlich wie möglich ist. Die Spachtelschicht muss noch einmal mit deutlich feinerem Schleifpapier als beim ursprünglichen Schleifen geschliffen werden. Jetzt geht es nicht darum, das rohe Holz wieder sichtbar zu machen, sondern tiefe Dellen und Risse mit Spachtelmasse zu füllen. Nach dem Schleifen und der Staubreinigung wird der ausgewählte Lack aufgetragen, der je nach Lack und Boden mehrere Schichten benötigt. Dieser Prozess kann von einem Arbeitstag bis zu mehreren dauern. Es ist am besten, das Ergebnis richtig aushärten zu lassen, aber abhängig vom Boden und den verwendeten Materialien können einige Möbel nach einer Woche wieder platziert werden - es ist am sichersten, den Boden jedoch eine Woche bis zwei aushärten zu lassen.


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Bild oben: Lapua Floors' Eichenparkett Select Natural 190mm, das geschliffen und mit Ölwachs behandelt wurde.


Der Ölwachsprozess bei Parkett ist derselbe wie oben beschrieben. Der Unterschied besteht danach; nach dem Absaugen wird der Boden gründlich gereinigt, dann wird das Ölwachs auf die gesamte Fläche aufgetragen (in größeren Räumen in Teilen). Dieses Ölwachs wird mit einer Reibescheibe in den Boden eingearbeitet und überschüssiges Öl abgewischt. Nachdem das nicht aufgenommene Ölwachs entfernt wurde, sollte der Boden gemäß den Anweisungen des Produkts ruhen, bevor Möbel oder Teppiche auf den Boden gestellt werden. Je nach Ölwachs variiert diese ""Ruhezeit"", also die Zeit vor der Inbetriebnahme, von einigen Tagen bis zu einer oder zwei Wochen.


Geöltes Parkett ist in vielen Fällen einfacher zu pflegen als lackiertes Parkett, da seine Kratzer durch Hinzufügen von Pflegeöl verwischt werden können. In lackiertem Parkett bleiben Kratzer oft als helle Streifen sichtbar und um die Oberfläche wiederherzustellen, muss der gesamte Renovierungsprozess erneut durchgeführt werden. Viele heutige Parkette sind auch bereits mit einer Ölwachsbehandlung fertig montiert.


Mit diesen Methoden wird vergilbtes Parkett, das sonst in gutem Zustand ist, wieder wie neu. Die zukünftige Pflege besteht lediglich aus Staubsaugen und Wischen. Beim Wischen sollte zu viel Feuchtigkeit vermieden werden.


Warum das Schleifen und Färben von Parkett scheitert


Manchmal scheitern das Schleifen und Färben von Parkett trotz harter Arbeit. Die größten Gründe für einen fehlgeschlagenen Schleif- und Färbeprozess liegen nicht unbedingt in der Qualität der durchgeführten Arbeit, sondern im Boden selbst und seinem Zustand. Parkett ist als Bodenmaterial porös, weshalb alle darauf verschütteten Flüssigkeiten den Boden färben und brüchig machen, bis in den Kern. Tiefe Dellen und Kratzer können auch ein Hindernis für eine erfolgreiche Parkettrenovierung sein.

 

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Im Bild oben ein jahrzehntealtes Parkett nach dem Schleifen und Erneuern. Auf der rechten Seite des Bildes ist der am stärksten abgenutzte Teil des Mosaikparketts zu sehen, das mehrmals Feuchtigkeit in die Fugen aufgenommen, eingesunken und sehr stark abgenutzt ist. Aufgrund der starken Abnutzung, der Rillen, der Verdunkelung und des Alters des Bodens konnte er nicht vollständig klar oder wie neu gemacht werden. Eine Schwäche des Mosaikparketts im Vergleich zu anderen Parketten ist auch die geringe Größe seiner Stücke, die aufgrund ihrer großen Anzahl an Fugen leichter Feuchtigkeit ausgesetzt sind. Das nachträgliche Ausbessern einiger Stücke hinterlässt oft eine andersfarbige Reparaturstelle, also ist das Ergebnis selten perfekt. Tipp: Ein 190-260 mm breites 1-Stab-Eichenparkett ist beispielsweise wesentlich widerstandsfähiger gegen Feuchtigkeit und verdunkelt nicht so leicht wie Mosaik- oder 3-Stab-Parkett.


Wenn das Ergebnis der Renovierung nicht zufriedenstellend ist, aber die Oberfläche eben ist und nicht entfernt werden soll, kann über das am Untergrund geklebte Mosaikparkett ein Vinylboden gelegt werden, wenn der Boden, also die Basis des neuen Bodens, gerade ist. Die sehr dünnen SilentTECH-Vinylböden eignen sich für die Erneuerung eines Bodens in jedem Raum, da ihre Dicke von nur 5-6 mm in den meisten Fällen nicht erfordert, dass beispielsweise Türzargen oder die Türen selbst angehoben werden müssen. Hier können Sie mehr über den Vergleich von Parkett und anderen Bodenbelägen lesen.


Der aus Stein-Komposit (SPC) hergestellte Vinylboden ist außerdem sehr widerstandsfähig, also hält er Abnutzung sehr gut stand, ist 100 % wasserfest und eignet sich für viele Räume vom Eingangsbereich bis zur Küche. Die Härte wird jedoch nicht im Trittgefühl bemerkt, da die Polyurethanoberfläche für ein weiches und angenehmes Gefühl unter dem Strumpf sorgt. Die Installation von Vinylböden mit Stein-Komposit-Basis ist einfach und spart auch Geld mit den integrierten Trittschalldämmungen der SilentTECH-Vinylböden. Jeder unserer Vinylböden der Nutzungsklasse 33 erhält eine 20-jährige Garantie für den Heimgebrauch.


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